Warum Holzfeuchtemessungen überhaupt nötig sind? Ganz einfach:
Ist z.B. der Estrich zu feucht, gibt er Feuchtigkeit an das Parkett ab.
Die Folge: Das Holz stellt sich auf, und es entstehen Schäden, die bis zum Totalverlust des Parketts führen können.
Diese Messmethode ist nach
DIN EN 13226 Massivholzelemente mit Nut und/oder Feder
DIN EN 13227 Massivholz-Lamparkettprodukte
DIN EN 13228 Massivholz-Overlay-Parkettstäbe
DIN EN 13488 Mosaikparkettelemente
DIN EN 13629 Massive Laubholzdielen
DIN EN 14761 Hochkantlamelle, Breitlamelle und Modulklotz
im Streitfall zwingend vorgeschrieben .
Prüfungen auf Scherfestigkeit- und Haftzugprüfungen nehme ich an allen gängigen Untergründen vor.
Leistungsverzeichnisse mit veraltetem Text können dazu führen, dass Leistungen nicht gesetzeskonform ausgeführt werden. Die Folge: Die kalkulierten Preise stimmen nicht, die Arbeiten werden unter Umständen fehlerhaft ausgeführt, ohne dass die Schuld beim ausführenden Handwerker zu suchen wäre.
Kostspielige Nachbesserungen werden nötig.
Bauherren sehen sich mit unerwarteten Zusatzkosten konfrontiert, die auf ein nachlässiges Verhalten von Architekten zurückzuführen sind, die veraltete Texte oder Textelemente in ihr Leistungsverzeichnis eingefügt haben.
Über die gesetzlichen Anforderungen hinaus kommt es bei einem Leistungsverzeichnis darauf an, dass es auch den tatsächlichen Gegebenheiten vor Ort, und dem Stand der Technik entspricht.
In meinen Gutachten stelle ich fest, inwieweit ein Leistungsverzeichnis den gesetzlichen und tatsächlichen Anforderungen entspricht.
Hohlstellen sind dann ein Mangel, wenn die Gefahr besteht, dass das Parkett sich aufgrund eines erhöhten Quelldrucks aufstellt. Dies ist dann der Fall, wenn Parkett Feuchtigkeit aufnimmt und aufquillt. Ob Hohlstellen zu einem Schaden führen, hängt von der Größe und Häufigkeit ab. Zunächst einmal geht es darum, diese Hohlstellen überhaupt aufzuspüren.
Um von einem Schaden zu sprechen, bedarf es objektiver Kriterien. Mit meiner Erfahrung als Parkettlegemeister habe ich ein Hohlstellensuchgerät entwickelt, dass solche Hohlstellen mit hoher Genauigkeit ausfindig macht. Der patentierte Karlograph ist auf drei Rollen gelagert, und wird über den Boden geführt. Ein kleiner Stempel aus Buchenholz klopft dabei das Parkett ab. Die akustischen Signale werden durch einen Verstärker hörbar gemacht – an der Lautstärke der Signale lassen sich Hohlstellen unter dem Parkett oder Dielen erkennen.
Das Gerät eignet sich nicht nur für mich als Parkettsachverständigen, sondern kann auch Parkettlegern zur Qualitätskontrolle dienen. Sie können mit meinem Prüfgerät noch vor dem Abschleifen und der Oberflächenbehandlung problematische Stellen lokalisieren, damit es gar nicht erst zu Beanstandungen kommen kann – dank eingebautem Verstärker auch während laufender Arbeiten mit viel Baulärm.
Mehr zum Hohlstellensuchgerät finden Sie im Fachmagazin boden wand decke, Ausgabe 6/7 (Juni/Juli) 2014, auf S. 112.